H.P. Lovecraft Wiki
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Kühle Luft (Originaltitel Cool Air) ist eine Kurzgeschichte von H. P. Lovecraft, geschrieben im März 1926 und veröffentlicht in der Märzausgabe 1928 der Tales of Magic und Mystery

Inhalt

Die Geschichte aus der Sicht eines Erzählers beschrieben, der erklärt, warum kühle Luft für ihn ein Graus ist. Seine Geschichte beginnt im Frühjahr 1923, als er nach einer Wohnung in New York sucht. Schlie0lich findet er eine in einem umgebauten Brownstone auf der West Fourteenth Street.

Er untersucht ein chemisches Leck aus dem Boden und entdeckt, dass der Bewohner über ihm ein seltsamer, alter und Arzt ist. Eines Tages erleidet der Erzähler einen Herzinfarkt und erinnert sich daran, dass ein Arzt über ihm lebt. Er klettert die Treppe hinauf und trifft Dr. Muñoz zum ersten Mal.

Der Arzt zeigt hohe medizinische Kenntnisse und rettet den Erzähler mit einer Kombination von Medikamenten. Der faszinierte Erzähler kehrt regelmäßig zurück, um vom Arzt zu lernen. Als sie ihre Gespräche fortführen, wird es immer deutlicher, dass der Arzt eine Obsession hat, dem Tod durch alle verfügbaren Mittel zu widerstehen.

Das Zimmer des Arztes wird bei etwa 56 Grad Fahrenheit (13 Grad Celsius) mit einem Ammoniak-basierten Kälte-System gehalten. Die Pumpen werden von einem Benzinmotor angetrieben. Im Laufe der Zeit sinkt die Gesundheit des Arztes und sein Verhalten wird zunehmend exzentrisch. Das Kühlsystem wird kontinuierlich aufgerüstet, bis zu dem Punkt, wo einige Bereiche seiner Räume unterfrieren, bis eines Nachts, als die Pumpe zerbricht.

Ohne Erklärung bittet der in Panik befindliche Doktor seinen Freund, ihm zu helfen, seinen Körper kühl zu halten. Er kann die Maschine bis zum Morgen nicht reparieren, sp gehen sie darauf zurück, dass der Arzt in einer Wanne voller Eis bleibt. Der Erzähler verbringt seine Zeit, das Eis zu ergänzen, aber ist bald darauf gezwungen, jemand anderes dazu zu holen, Eis nach zuschütten. Wenn er endlich kompetente Mechaniker zur Reparatur der Pumpe finden würde, ist es wahrscheinlich zu spät.

Er kommt rechtzeitig in die Wohnung, um die schnell zersetzenden Reste des Arztes zu sehen. Außerdem sieht er einen eilig geschriebenen Brief mit scheußlich verschmierter Schrift. Der Erzähler liest es; Zu seinem Entsetzen erkennt er, dass Dr. Muñoz 18 Jahre zuvor gestorben ist. Er hat sich allerdings geweigert, sich dem Tod zu ergeben und so behielt er den Anschein des Lebens. Er versuchte lediglich mittels Kühlung den Zersetzungsprozess weiter zu verzögern.

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